Streit über Soldatenfriedhof :
Sie finden Schädel und Knochenreste

Lesezeit: 3 Min.
Uta Halle, Landesarchäologin von Bremen, am 1. November auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs
In Bremen soll auf einem ehemaligen Friedhof eine Bahnwerkstatt entstehen. Doch dort finden sich noch Überreste sowjetischer Kriegsgefangener. Die Exhumierung sei unvollständig gewesen, sagt die zuständige Archäologin.

Das Projekt ist umstritten, die Fronten sind verhärtet: In Bremen will der Senat auf dem Gelände des ehemaligen „Russenfriedhofs“ eine Bahnwerkstatt errichten. Doch dagegen gibt es seit Längerem Proteste: Das Bremer Friedensforum und eine örtliche Bürgerinitiative wiesen darauf hin, dass dort noch die Überreste von fast 300 sowjetischen Kriegsgefangenen liegen könnten.

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